Am Donnerstag, dem 14.6.2018 war es soweit: die Rupert-Neudeck Gesamtschule geht in die Luft. Natürlich nicht im explosiven Sinne des Wortes. Und auch nicht die gesamte Schule. Im Rahmen des Projekttag „Segelfliegen“ am Flugplatz Grefrath gingen sechs Teilnehmerinnen und Teilnehmer einer freiwilligen Arbeitsgemeinschaft in die Luft.Einmal einen Tag als Segelflugschüler erleben. Zunächst gab es im Vereinsheim des Luftsportvereins Grenzland eine theoretische Einweisung: „Sicheres Verhalten am Flugplatz“, „Handhabung des Rettungsfallschirmes“, „Instrumentenkunde“ und „Wie steuert man ein Flugzeug?“.
Anschließend nahmen die Schüler an einem kleinen Rundgang über den Flugplatz teil. Nun wurden die Flugzeuge aus der Halle geschoben, mit Batterie und Fallschirmen ausgerüstet und zum Startplatz gebracht. Nach den wichtigen Sicherheitschecks wurden Gurte, Sitze und Bleiballast passend zum Flugschüler eingestellt. Nun endlich begann das luftige Erlebnis. Junge Flugschüler des LSV Grenzland halfen tatkräftig mit. Man benötigt viele Hände, damit sich ein Segelflugzeug in die Lüfte erhebt.
Fluglehrer Andrew Gardiner und Dr. Helge Schulz zur Wiesch unternahmen zwischen einem und drei Ausbildungsflüge mit den Teilnehmern. Dank guter Thermik konnten die Flugzeuge deutlich Höhe dazugewinnen, und die Flugschüler unternahmen Übungen zur Wirkungsweise und Bedienung der Ruder – erst einzeln, später die Koordination mehrerer Ruder.
Wer noch nie mit einem Flugzeug geflogen war, für den war es ein umso größeres Erlebnis. Leider sorgte Regenwetter am Nachmittag für ein früheres Ende als geplant. Die noch „fehlenden“ Starts einzelnes Regenopfer wollen wir in den kommenden Wochen nachholen. Auf der Webseite der Schule gibt es einen schönen Bericht über den Tag.