Kunstflug Presse

Kunstfluglehrgang

In der Zeit vom 6.-10. Oktober 2014 führen die Grefrather Segelflieger vom Luftsportverein Grenzland einen Segelkunstfluglehrgang für Anfänger und Fortgeschrittene durch. Eine Woche lang werde die Teilnehmer Loopings, Rollen, Rückenflug und andere Kunststücke an den Himmel zaubern. „Mit Detlef Schulz aus Wanlo haben wir einen extrem erfahrenen Kunstfluglehrer als Lehrgangsleiter gewinnen können“, so Organisator Dr. Helge Schulz zur Wiesch, der für den LSV Grenzland ehrenamtlich als Fluglehrer aktiv ist. Neben der Aussicht auf intensives Training freuen sich die meisten Teilnehmer auf eine der seltenen Gelegenheiten, den Hochleistungs-Kunstflugdoppelsitzer „Fox“ zu fliegen. Er wurde vom nordrhein-westfälischen Aero-Club speziell für Lehrgänge und Kunstflugwettbewerbe angeschafft. Die zweite Kunstflugmaschine, ein Schulungsdoppelsitzer vom Typ ASK 21, ist auf dem Flugplatz Grefrath beheimatet und besonders gut zur Anfänger-Ausbildung geeignet. Ein Motorflugzeug mit 180 PS wird die Segelflieger auf ca. 1300 m Höhe schleppen. Sobald die Fluglotsen der Deutschen Flugsicherung per Funk ihre Freigabe erteilen, klinken die Piloten das Schleppseil aus und die lautlosen Turnübungen beginnen. „Sicherheit steht bei uns an erster Stelle“, so Schulz zur Wiesch, „nur oberhalb einer festgelegten Mindesthöhe sind Kunstflüge erlaubt. Gemäß den Vorgaben unseres Dachverbandes müssen Segelflieger zudem 200 Flugstunden nach Erwerb ihrer Pilotenlizenz sammeln, bevor sie überhaupt zur Kunstflugausbildung zugelassen werden“. Bei einem Spaziergang an der Niers oder von der Terrasse der Flugplatz-Gaststätte „Niershorst lässt sich das Spektakel bestens beobachten. Ganz Hartgesottene haben sogar die Möglichkeit, das Kunstflugerlebnis selber zu spüren. Nach Terminvereinbarung bietet der LSV Grenzland Fluggästen das Mitfliegen mit einem erfahrenen Kunstflugpiloten an. „Spucknich“ haben humorvolle Segelflieger auf den Rumpf ihrer Kunstflugmaschine geschrieben – neben einem stilisierten Logo des ersten Satelliten. Damit soll wohl die Hoffnung ausgedrückt werden, dass der Pilot seinen Mageninhalt für sich behalten dürfe.

Bericht über den Kunstfluglehrgang aus den Niederrhein Nachrichten
Bericht über den Kunstfluglehrgang aus den Niederrhein Nachrichten

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