Der Luftraum ist unser Sportplatz. Im Westen von NRW geht es besonders eng zu. Hier kannst Du ein wenig erfahren, wie Sportflieger den Luftraum nutzen können.
Ein Luftraum für alle
Wir Segelflieger teilen uns den Luftraum mit allen Luftverkehrsteilnehmern. Luftraum ist in sogenannte Luftraumklassen aufgeteilt. Die Klassenbezeichnung (z.B. Class C) legt die Spielregeln im jeweiligen Luftraum fest: Mindestsichten, Abstände zu Wolken oder der Grad der Verkehrslenkung durch Lotsen. In manchen Lufträumen geben die Lotsen nur auf Nachfrage Informationen über andere Verkehrsteilnehmer, in anderen Lufträumen darf man nur exakt auf Anweisung der Lotsen fliegen.
Eine gute Übersicht hat – Überraschung – die Deutsche Flugsicherung zusammengestellt. In Grefrath beginnt der freigabepflichtige Luftraum in 4’500ft (ca. 1372m). In Oedt sind es bereits nur noch 3’500ft (ca. 1050m). Nach Süd-Osten hin sinkt dieser Luftraum immer weiter ab (Süchteln 2’500ft, ca. 750m). Hier bekommen „kleine“ Flugzeuge nur eine Freigabe, wenn die „Großen“ den Luftraum gerade nicht brauchen. Das ist so, als wenn wir morgens auf dem Weg zur Arbeit die A61, A52 oder A40 nur benutzen dürften, wenn keine LKWs unterwegs sind.
Im Westen ist es eng
Grefrath liegt in der Nähe der stark frequentierten Verkehrsflughäfen Düsseldorf und Köln. Düsseldorf ist etwas mehr als 20 Kilometer von Grefrath entfernt, Köln-Bonn ein wenig mehr als 65 Kilometer. Uns Segelfliegern sind die Lufträume nach Südosten dadurch versperrt – denn hier darf nur einfliegen, wer grundsätzlich in der Lage ist immer den Verkehrsanweisungen der Lotsen Folge zu leisten. Segelflugzeuge können das aber nicht immer – sie sinken ja die ganze Zeit. Bei wenig Verkehr lassen sich die Lotsen schonmal erweichen – aber damit kalkulieren darf man nicht. Lediglich in Höhe der drei großen Braunkohle-Kraftwerke bei Grevenbroich gibt es einen Korridor von ca. 15km Breite und fast 2.000m Höhe, durch den hindurch wir das bergische Land erreichen können.
Mit Transponder sichtbar
Direkt nach Norden versperrt uns der Flugplatz Weeze mit seiner Kontrollzone ein wenig den Weg. Um Weeze herum ist eine sehr große sogenannte Transponder Manadatory Zone (TMZ) – ein Luftraum, den man nur mit eingeschaltetem Transponder befliegen darf. Ein Transponder macht ein Flugzeug besonders sichtbar für die Flugsicherung – verbraucht aber auch viel Strom. Und Segelflugzeuge haben keinen Motor, der Strom erzeugt. Das ist ein Problem – von den hohen Investitionskosten ganz zu schweigen. Der gesamte niederländische Luftraum ist ebenfalls eine TMZ und damit nur für Flugzeuge mit Transponder befliegbar.
Damit bleiben für Segelflieger als relativ problemlos befliegbare Lufträume der Süden und der Norden und Nordosten. Das sieht man dann auch an unseren Flugspuren – die meisten unserer Flüge gehen genau in diese Bereiche.
Hallo Thorsten,
hatte gestern versucht dich per „what`s app“ zu erreichen. Leider fehl geschlagen. Irgendwie keine Antwort. Desgleichen bei Michi Müllers. Spinnt mein Smartphone oder ist einfach nur Karneval?
Conrad Gerte sagte mir am Telefon, dass bestehende Lizenzen bis Mitte März oder Mitte April ´15 umgeschrieben werden müssen/sollen (?!!?). Was heißt das für meine ruhende (alte) Lizenz Segelflug / TMG ? Bei wem kann/muss ich mich melden, wenn ich fliegen möchte? Das Wetter ist sehr gut, es juckt im Hintern – leider kann ich heute am Karnevalsfliegen nicht teilnehmen. Habe ich erst letzten Samstag erfahren. Wo und wie kann ich zukünftig früher an Vereinsinfos kommen? Den Newsletter habe ich über die neue Website abbonniert; kam heute etwas über „Wellen / Wellenflug“ bei mir an. Wie komme ich an ein Passwort für die Website?
Ich bin sehr interessiert endlich wieder in die Luft zu kommen. Wenn nicht im Segelflugzeug, dann im Mose. Hauptsache wieder fliegen.
Bitte um kurze, zeitnahe Antwort.
Mit Fliegergruß
Hartmut Rehbein