Liga-Fliegen Verein

Ligabericht: 8. Runde

Warmluft und Gewitter prägten die achte Ligarunde. Gerade über dem Niershorst war die schwüle Hitze so ausgeprägt, dass sich keine oder nur sehr wenig nutzbare Thermik bilden konnte. Das Streckenfliegen wurde somit sehr erschwert.

Am Samstag wagte nur ein Pilot den Start mit seinem Segelflugzeug. Es war Holger Linnartz, der mit seiner motorisierteren DG400 gegen ein Uhr abhob. Dank seines Motors konnte er auf eine große Höhe steigen, um dann in die Richtung des besseren Wetters auf der anderen Rheinseite zu gleiten. Dort fand er Anschluss an Thermik, weshalb er seinen Flug bis nach Bielefeld fortsetzen konnte. Dort wendete er und machte sich wieder auf den Heimweg.

Am Sonntag war es wieder Holger, der mit seinem Flieger als erstes aufbrach. Andere Piloten, die ebenfalls auf Strecke gehen wollten, mussten entweder aufgrund der der fehlenden Thermik wieder in Grefrath landen, oder schafften den scheinbar magischen „Sprung“ über den Rhein nicht und landeten außen. Somit erzielte Holger auch an diesem Tag den einzigen Streckenflug- und was für einen! Wieder führte es ihn in den Nordosten, doch diesmal glitt er bis kurz vor Cloppenburg. Das machte am Ende des Tages eine Gesamtstrecke von über 500km.

Trotzdem erreichte Holger während seines Fluges am Samstag in der Wertungsdauer von 2,5 Stunden eine schnellere Durchschnittsgeschwindigkeit und erflog für den LSV 80,28 Punkte. In der Landesliga reichte das für den 23. Platz und 13 Punkte. Damit konnte der LSV in der Tabelle einen Platz gutmachen und steht jetzt auf Platz 6.