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Zeitzeichen: Was tun die Segelflieger? Winter 1960

„Jede Gemeinde mit mehr als 10.000 Einwohnern müsse über einen eigenen Flugplatz verfügen“ war eine große Vision vor 55 Jahren. Für die Lufthansa begann damals mit der Boeing 707 D-ABOB das Jet-Zeitalter. Der Fracht- und Passagierverkehr in Deutschland wächst um fast 30% pro Jahr.
Die „Luftsportvereinigung Grenzland“ führte die Jugend nicht nur in Theorie und Praxis der Fliegerei, sondern auch in „die weltwirtschaftliche Bedeutung“ der Luftfahrt ein. Daran hat sich bis heute fast nichts geändert ;-).

Aber nur ‚fast‘:
1959 und 1960 erfolgte die Ausbildung mit 4 Fluglehrern, einem Doppelraab (das ist keine Corvus-Mutation, sondern ein Segelflug-Doppelsitzer) einem Baby 2b und einem L-Spatz 55 (beides einsitzige Segelflugzeuge und Meisterstücke aus Sperrholz und Stoff).
Heute leisten das 20 ehrenamtliche Fluglehrer mit drei doppelsitzigen Segelflugzeugen, einem Motorsegler, zwei Motorflugzeugen und einem Ultraleicht Flugzeug.
1.100 Starts und 121 Stunden Flugzeit der Segelflieger aus dem Grenzland im Jahr 1959.
Was haben wir es heute gut mit 1.127 Starts,  372 Stunden in der Ausbildung, 1.284 Stunden gesamt und über 100.000 km im Segelflug (2014).

Im Jahr 1960 – ein Jahr nach Zulassung des Flugplatzes Grefrath Niershorst – berichtet Hans Druxes über die Aktivitäten der „Luftsportvereinigung Grenzland“ in der Rheinischen Post vom 6. Februar 1960.

Viel Spass beim Lesen und bei der Zeitreise in das Jahr 1960.

19600206 Winterarbeit

Hier auch der Link zum PDF: 19600206 Winterarbeit

Für alle, die den Doppelpass noch nie gesehen haben hier Bilder dazu (Dank and Stefan Kremer):

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